Samstag, 9. Dezember: 10 Jahre AMBAROOTS (& Rizada) @ Zentralwäscherei Zürich
Ambaroots ist eine hungrige, dynamische Band aus Zürich. Die fünf Freunde beackern seit 2016 die Musiklandschaft der Schweiz. Zwar tief verwurzelt im Reggae, bleibt die Szenenpolizei aussen vor: Offene Grenzen sind bei Ambaroots gelebte Attitüde. Jedes Mitglied bringt seine ganz eigene Geschichte in die illustre Bandbreite an Stilformen.
Die erste «hausgemachte» EP erschien im Dezember 2017. Live-, Studio und akustische Aufnahmen teilen sich auf der EP die Bühne. Ob Roots-Reggae, Ska, Dub, Hip-Hop, Rock oder Latin, alles findet hier sein wohlverdientes Zuhause. Experimentieren mit Musikstilen steht an der Tagesordnung. «Reggae mit offenen Grenzen», das ist die Devise.
Sonnig und tanzbar, sorgen die einen Songs für unvergesslich tropische Nächte. Doch die ernsten Themen kommen keinesfalls zu kurz. Ökologische Herausforderungen und Beobachtungen zur entwurzelten, durchökonomisierten Gesellschaft bilden seit jeher einen Grundpfeiler im Output der Band.
Die Energie und Leidenschaft an Live-Gigs sind der jahrelangen Freundschaft der Bandmitglieder geschuldet. Eingängige Melodien und laute Eskapaden feiern hier ein harmonisches Miteinander. Neben energischen Sets mit brachialen E-Gitarren und treibendem Groove, zeigen Ambaroots an akustischen Gigs ihre einfühlsame Seite. Vierstimmiger Gesang und fliegende Instrumentenwechsel zeigen nochmals ein ganz anderes Timbre der Band.
Karibische Beats und der abwechslungsreiche Mix sollen an jedem Anlass, ob Gartenfest oder Open-Air, die Hüften zum Schwingen bringen. Das erklärte Ziel von Ambaroots ist es Menschen nicht nur mit Musik zu begeistern, sondern zu vereinen. Ganz nach dem Motto: «Spread love & positive vibes!»
Leo Kummer
Songwriter, Lead- und Backing Vocals, Lead- und Rhythm Gitarre, Percussion und nach Lust und Laune auch mal Drums oder Bass
Leo findet man meistens im Bandraum, wo er musiziert, an Kompositionen und Aufnahmen feilt. Er ist Organisator und Mastermind hinter der Band und die anderen nennen ihn liebevoll "Hoiptling". Er ist wohl der Reggae-Kenner der Band, aber lasst euch nicht täuschen. Seine Solos verweisen auf eine laute Vergangenheit, umgeben von Rock und Metal. Authentischen Roots-Reggae und musikalische "open-mindedness" werden hier ganz gross geschrieben.
Remi Kummer
Schlagzeug, Songwriting, Lead- und Backing Vocals, Percussion
Mit seinen filigranen und groovigen Beats sorgt er für Druck und ist das verlässliche Rückgrat der Band.
Inti Mendoza
Keyboard, Songwriting, Backing Vocals, Synthesizer, Melodica, Akkordeon, Percussion
Man hört seine südamerikanischen Wurzeln wahrlich in seiner wundervollen Arbeit. Cumbia, Son, Bossa oder schnörkelloser Blues, ob Solos oder tighte Rhythms, gebt dem Mann etwas, das Tasten hat und er weiss was zu tun ist. Früher in einer Funk-Band zu Hause, beschäftigt er sich in diversen Nebenprojekten mit Jazz, Latin und Balkan.
Ob die karibische Sonne scheinen soll, ob die Disco-Kugel kreist oder der Blues traurig um die Ecke schleicht. Inti ist ein Chamäleon, das Atmosphären und Stile versteht und beherrscht.
Roby Marques
Bass, Songwriting, Lead- und Backing Vocals, Lead- und Rhythm Gitarre
Mit 13 Jahren hiess es: "Ey Roby, Bock zum Bass lernen?"
Von da an hatte ihn das Musik-Virus infiziert und er spielte mit zwei Kollegen in einer Band. Mit 15 kommt die Kunst des Gitarrenspiels, mit 17 der Gesangsunterricht, aus Roby wird ein breit gefächerter Musiker. Doch auch beruflich geht es in diese Richtung: Roby hat den den Bachelor of Music absolviert, unterrichtet Gesang, Gitarre und Bass und hat jüngst seinen Horizont im Bereich Composing und Arranging erweitert.
Roby sucht die Herausforderungen und das musikalische Neuland: "Ich höre jegliche Musik und hasse es, mich in irgendwelchen Genres einzuordnen. Ich spiele und höre was mir gefällt und nehme aus allen Styles, das was mir am Besten gefällt und lasse dies in meine eigene Musik einfliessen."
Anspruchsvolle, gewagte Musik erschreckt ihn keineswegs. Er liebt das Experiment!
Jochen Wolf
Lead- und Rhythm Gitarre
In den Anfangstagen als treuer AMBA-Fan zuvorderst im Bühnengraben dabei, griff Jochen erst spät zu den Saiten und gibt heute mit Licks und Pickings dem Sound den letzten Schliff.
Musik ist für Jochen heilender Rückzugsort, universelle Sprache und Bastion politischer Ermächtigung. In der Jugend hiess es "strictly boom bap" aus düsteren Häuserschluchten. Später dröhnte Sabbath und Faust-gen-Himmel-Punk-Rock aus den Boxen - bis heute mit festem Platz im Herzen. Zur Palette der Inspiration kamen neue Farben: high-and-lonesome Americana, Wüstenstaub, feministischer Post-Irgendwas und erhabene Indie-Melancholie. Die Liebe grösser, die Grenzen verschwommener denn je: Klänge und Lyrik aus vergessenen oder übersehenen Ecken, deren Schöpfer:innen und ihre Geschichten sind Jochens Leidenschaft. Und natürlich Gitarren und deren effektgetränkte Klanggewitter.
DäMohn
Rap, Designer und Zeichner
Ohne Freund:innen, Verwandte und engagierte Helfer:innen würde bei Ambaroots nicht viel funktionieren. Angefangen bei den Lebenspartnerinnen der Bandmitglieder, bis hin zu geschätzten Überzeugungstäter:innen, welche an Konzerten am Merchandise-Stand stehen, tragen alle einen riesigen Teil zu dieser Band bei. Danke euch allen für eure Liebe und Unterstützung!